Kategorie: Aus dem Marktgemeinderat (Seite 2 von 3)

Mendelstraße wird saniert

Welche Straße soll als nächstes saniert werden? Bei dieser Entscheidung sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Der augenscheinliche Eindruck der Straßenoberfläche genügt hier jedenfalls nicht.

In der Herbertshofer Mendelstraße gab es in den letzten Jahren besonders viele Schäden bei der Wasserversorgung. Dies war ein maßgeblicher Punkt, der zur Auswahl dieser Straße geführt hat.

Deshalb werden nun von der Einmündung in die Mühlstraße ab gesehen ca. zwei Drittel der Straße saniert und dabei auch die Wasserleitungen erneuert. Ob auch Arbeiten am Abwasserkanal nötig sind, wird eine entsprechende Untersuchung ergeben.

Container für Krippengruppen zur Überbrückung

2021 starten die Bauarbeiten für das neue Gebäude nördlich unseres Freibads, in dem bis zu 7 Kindergarten- und Krippengruppen untergebracht werden. Allerdings brauchen wir schon früher zusätzliche Krippenplätze. Deshalb befasste sich der Marktgemeinderat damit, einen geeigneten Standort für eine vorübergehende Lösung mit Containern zu finden.

Schnell kristallisierte sich heraus, dass die Standorte in der Meitinger Lichtenberger Straße und der Herbertshofer Mühlstraße am besten geeignet sind. In unserer Fraktion der Freien Wähler waren hier die Ansichten zunächst auch verschieden. Deshalb haben wir uns beide Standorte vor Ort angeschaut.

Dabei stellte sich dann schnell heraus, dass der Meitinger Standort weit besser geeignet ist. Einerseits bietet der vorhandene Parkplatz eine gute Basis zum Containeraufbau und bietet mehr als genug Platz zum Parken, eine Wiesenfläche mit natürlichem Schatten ist bereits vorhanden und die Fläche muss nicht angemietet werden. Gegen den Herbertshofer Standort sprach zusätzlich die ungünstige Verkehrssituation (Parkplatzsituation, unübersichtliche Straße, Schulbusstrecke).

Von Beginn an war klar, dass es um eine Übergangslösung geht, da ja das neue Haus schon in Planung ist. Also geht es um ein, zwei oder vielleicht drei Jahre, nicht um eine langfristige Festlegung. Somit war wichtig, den Standort anhand der kurzfristigen Vorteile auszuwählen.

Die Entscheidung im Marktgemeinderat fiel denkbar knapp für den Herbertshofer Standort am Pfarrheim aus. Es ist jetzt natürlich schade, dass wir dadurch die teurere Lösung bekommen ohne wirklichen Vorteil, aber immerhin sind die Auswirkungen ansonsten nur vorübergehend.

Fraktion der Freien Wähler schwitzt für Meitingen

Zu Beginn der Legislaturperiode nahmen sich bei schweißtreibenden Temperaturen die Marktgemeinderäte der FW-Meitingen, der FLW und der UWG Zeit, langfristige Ziele und Positionen in einer Klausurtagung zu bearbeiten. Mit dem früheren Marktgemeinderat Günter Mederle konnte ein kompetenter und erfahrener Kommunalpolitiker für die Moderation gewonnen werden.

Im neu renovierten Feuerwehrhaus in Langenreichen war ein idealer Ort gefunden, wo nach einer interessanten Führung, getagt werden konnte.

Intensiv diskutiert wurde die anstehende Gestaltung des Bahnhofsumfeldes in Meitingen. Ebenfalls widmete man sich dem Zukunftsthema demographischer Wandel, wie wird sich Meitingen mit seinen Ortsteilen dieser Veränderung stellen?

Bei der Betrachtung der modernen Mobilität mit seinen verschiedenen Antriebsformen, kam man zu der Überzeugung, dass Wasserstoff ein Energieträger der Zukunft ist und sich daraus die Forderung nach einer Wasserstofftankstelle im Mittelzentrum Meitingen ergibt.

Die FW-Marktgemeinderäte zogen ein positives Fazit: Wichtige Zukunftsthemen müssen für gute Ergebnisse mit ausreichend Zeit behandelt werden.

Radtour der FW-Fraktion

Bei der inzwischen schon traditionellen Radtour der FW-Marktgemeinderäte machten wir wieder an vielen Stationen halt, die Gegenstand von Entscheidungen werden. Es zeigte sich dabei einmal mehr, dass der Blick vor Ort oftmals wichtige Erkenntnisse ermöglicht, die einem bei der alleinigen Befassung mit Dokumenten und Luftbildern entgehen würden. Zum Abschluss konnten wir noch beim TSV 1960 Herbertshofen e. V. die heuer installierte Bewässerungsanlage in Betrieb sehen. Danke dafür an Fußball-Abteilungsleiter Rainer Otto! Anschließend kehrten wir in der Herbertshofener Zauberküche ein um die gewonnenen Eindrücke angemessen nachzuberaten …

FW-Marktgemeinderäte (v. l.) Franz Wengenmayr, Rudolf Helfert, Klaus Nebe, Ernst Dittrich, Patrick Gerblinger, Robert Hecht, Stefan Müller (Foto: Rainer Otto)

„Rückbau“ der berühmten Herbertshofer Buckelpiste

Dass wir das noch erleben dürfen: Die Herbertshofer Mühlstraße ist keine Buckelpiste mehr. Nun haben die Anwohner hier endlich eine Straße, die dem entspricht, was sie vor langer Zeit bezahlt haben. Auch Dank dem Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge blieben sie vor einer erneuten Zahlung verschont.

Die FW-Fraktion überzeugte sich kürzlich vor Ort vom neuen Zustand der Straße. Die Arbeiten sind fast abgeschlossen.

Unser Wasser in guten Händen

Für alle Mitglieder des Marktgemeinderates gab es eine Informationsveranstaltung zum Thema Wasser. Die Druckerhöhungsanlage Langenreichen, den Wasserhochbehälter und das Wasserwerk in Erlingen konnten wir besichtigen und bekamen dabei viele technische und organisatorische Informationen mit auf den Weg.

Nach viel Praxis ging’s weiter mit umfangreichen Informationen, die durch das Ingenieurbüro Bittner erarbeitet wurden. So zeigte sich, dass wir mit dem Zustand unserer Wasserversorgung durchaus zufrieden sein dürfen und dort fortschrittlich und gut organisiert aufgestellt sind. Präsentiert wurde auch das Ergebnis einer Gefährdungsanalyse und Risikoabschätzung, die aufzeigte, an welchen Stellen wir die Sicherheit unserer Wasserversorgung noch erhöhen können.

Unser Trinkwasser dürfen wir aus 195 Meter Tiefe von drei Tiefbrunnen im Bereich Erlingen beziehen, die in den 80er-Jahren gebaut wurden. Der Zugriff auf diesen Schatz verpflichtet uns auch zu einem sorgsamen und sparsamen Umgang. So wird auch alles getan, um Wasserverluste gering zu halten. Erfreulich ist, dass künftig der Zustand der Wasser- und Abwasserleitungen viel stärker berücksichtigt wird, wenn es darum geht, die Straßen auszuwählen, die saniert werden sollen. Dies ist eine weitere positive Auswirkung der Abschaffung der Straßenausbaubeiträge, die die Freien Wähler durch das Volksbegehren erreicht haben.

Es wurde klar, dass es laufende Anstrengungen und besondere Aufmerksamkeit erfordert, den hohe Standard unserer Wasserversorgung zu halten und weiter zu verbessern. Wir konnten uns davon überzeugen, dass die Aufgabe beim Team um Thomas Köhle und Herrn Brüfach in guten Händen ist.

Telefonnummern zur Störungsmeldung, eine Trinkwasseranalyse und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Marktes Meitingen.

Fachthemen aufgeteilt

In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates wurde unter anderem auch die Besetzung der Ausschüsse geregelt. Dort werden Fachthemen in kleinerer Runde diskutiert, für den Marktgemeindrat vorbereitet oder direkt entschieden, solange es im festgesetzten Verantwortungsbereich liegt. Von den Freien Wählern stehen für Sie ab sofort bereit:

Planungs-, Umwelt- und Werksausschuss:
Robert Hecht (FWGem Meitingen)
Rudolf Helfert (UWG Erlingen)
Stefan Müller (FLW Herbertshofen)
Klaus Nebe (FWG Meitingen)

Haupt- und Finanzausschuss:
Ernst Dittrich (FLW Herbertshofen)
Patrick Gerblinger (UWG Erlingen)
Robert Hecht (FWGem Meitingen)
Franz Wengenmayr (FWGem Meitingen)

Rechnungsprüfungsausschuss:
Ernst Dittrich (FLW Herbertshofen)
Rudolf Helfert (UWG Erlingen)
Franz Wengenmayr (FWGem Meitingen)

Damit auch jeweils alle anderen Räte informiert sind, findet natürlich ein Austausch statt. Zusätzlich führt eine Vertretungsregelung in der Praxis dazu, dass jede/r auch mal im jeweils anderen Ausschuss arbeitet.

Desweiteren sind wir vertreten im Aufsichtsrat der Meitinger Wohnungsbau GmbH, im Schulverband, in der Geschwister-Scholl-Stiftung, im Erholungsgebieteverein Augsburg e. V. sowie im Wasserverband Schmuttergruppe Nordendorf um dort die Anliegen der Gemeinde im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger zu vertreten.

Wir freuen uns schon jetzt auf die vielfältigen Fachthemen in diesen Gremien und auf eine gute Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen der anderen politischen Gruppierungen!

Klärschlammentwässerung in Meitingen

Bei der Klärung unserer Abwässer fällt durchgehend Klärschlamm an. Zur Ausbringung dieses Schlamms auf Felder gab es seit jeher schon geteilte Meinungen. Seit es hier Grenzwerte auch für bestimmte Medikamentenrückstände gibt, kann das jedenfalls kaum mehr praktiziert werden. Stattdessen wird die Masse nun entwässert und einer speziellen Verbrennung zugeführt. Die Entwässerung wird in Meitingen bislang regelmäßig in einer mobilen Anlage durchgeführt, die von einer Firma dazu nach Meitingen gebracht wird.

Eigene Anlage sinnvoll

Nachdem der Betrieb einer eigenen Anlage betriebliche und finanzielle Vorteile verspricht, haben die Freien Wähler 2018 angeregt, dies in unserer Kläranlage in Ostendorf umzusetzen. Zur Vorbereitung von Entscheidungen hatten die Marktgemeinderäte die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild des gesamten Kläranlagenbetriebs zu machen.

Herr Uhl, Leiter der Kläranlage, erklärte dabei die Teile der Anlage und ihre Funktion. Dabei blieb auch keine der vielen Fragen unbeantwortet, so dass wir für die weiteren Planungen gut gerüstet sind.

Vermeidbare Störungen

Herr Uhl berichtete auch von vielen Störungen, die eigentlich vermeidbar wären. Zwischen den Abwasserableitungen an den Häusern und der Kläranlage ist oft ein weiter Weg und so muss an verschiedenen Stellen des Kanalsystems das Wasser – und alles was sich darin befindet – gepumpt werden. Vor allem Feuchttücher und der hohe Anteil an Fett führen hier immer wieder zu Ausfällen und erhöhtem Wartungsaufwand. Immer wieder funktioniert auch die Ableitung nicht, wenn zu wenig Wasser in den Rohren ist. Gut gemeintes Wasser-Sparen kann hier zum Problem werden.

600.000 Euro Investition

In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates wurden nun die nächsten Planungen beauftragt, damit wir zügig die eigene Entwässerungsanlage bekommen und damit auch ein Stück unabhängiger werden. Das ist uns auch deshalb wichtig, damit der unterbrechungsfreie Betrieb, die Leistung und die Wirksamkeit der Anlage garantiert bleibt und die Einleitungen in den Lech weiterhin in allen nennenswerten Bereichen sehr deutlich unter den vorgeschriebenen Grenzwerten bleiben.

Danke, Hans!

Nach 18 Jahren hat unser FLW-Urgestein Johann „Hans“ Deisenhofer sein Engagement als Marktgemeinderat beendet. Während seiner Zugehörigkeit zum Gremium war Hans Deisenhofer durchgehend Mitglied im Planungsausschuss
und hat somit maßgeblich an der Entwicklung des Marktes Meitingen, speziell auch in unserem Ortsteil Herbertshofen mitgewirkt. Zuletzt fungierte er zudem als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Freie-Wähler-Fraktion im Marktgemeinderat.

Im Jahre 2017 wurde Hans Deisenhofer eine besondere Auszeichnung zuteil: Ihm wurde für 15-jährige Ratstätigkeit der Ehrenring des Marktes Meitingen überreicht.

Als Marktgemeinderat war Hans Deisenhofer parteiübergreifend immer an gemeinsamen Lösungsansätzen interessiert. „Des wer mer scho hinkriegn!“ ist einer seiner Lieblingssätze. Über seinen Einsatz im Rat hinaus, bekleidet
Hans Deisenhofer weitere Ehren- und Vorstandsämter in vielen Herbertshofener Vereinen, wie z. B. bei der Freiwilligen Feuerwehr und der Soldatenkameradschaft. Hans ist am Ort engagiert, sei es beim jährlichen Aufstellen des Maibaums oder mit seinem Einsatz bei zahlreichen Festen am „Gockelstand“ der Feuerwehr.

Hans Deisenhofer war auch jahrelang Vorsitzender unserer Freien Lechtaler Wählergemeinschaft. Bei der FLW wird er uns als wichtiger Impuls- und Ratgeber auch weiterhin zur Seite stehen. Darüber freuen wir uns sehr!

Lieber Hans, wir sagen an dieser Stelle ganz herzlich „DANKESCHÖN!“ für Dein Engagement als Marktgemeinderat, bei der FLW und ganz besonders für Deinen Einsatz für unser Herbertshofen!

Konstituierende Sitzung des Marktgemeinderates Meitingen 2020


Trotz der aktuellen Situation konnte am 6. Mai 2020 die konstituierende Sitzung des Marktgemeinderates in Meitingen in einem feierlichen Rahmen in unserer Gemeindehalle stattfinden.

Die 10 neu in den Rat gewählten Damen und Herren leisteten hier gegenüber 1. Bürgermeister Dr. Michael Higl ihren Amtseid ab. Im Anschluss wurde Claudia Riemensperger (CSU) zur 2. Bürgermeisterin gewählt. Rudolf Helfert (UWG) dürfen wir zum Amt des 3. Bürgermeisters beglückwünschen.

Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten sechs Jahren!

1. Bürgermeister Dr. Michael Higl, Stefan Müller (neu im Marktgemeinderat für die FLW) (Bild: Peter Heider)
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