Monat: September 2018

Dr. Fabian Mehring kandidiert für Landtag

Im Interview sprechen wir mit dem Waltershofener über Ziele und Chancen.

FLWaktuell: Wenn Du in den Landtag gewählt wirst, was sind Deine wichtigsten Ziele?

Dr. Fabian Mehring: Die gleichen, für die ich auch in meinen aktuellen Mandaten täglich kämpfe. Denn: Auch ein Abgeordneter sollte sich in meinen Augen nicht als Parteisoldat verstehen, sondern als Kämpfer für die Interessen der Region die er im Landtag vertritt. Für unsere Heimat heißt das, dass wir als dritte Metropolregion in Bayern nicht ständig hinter den Räumen München und Nürnberg zurückstehen dürfen. Längst versprochene Infrastruktur, wie etwa die dritten Gleise, muss endlich kommen. Außerdem sehe ich erheblichen Nachholbedarf bei der medizinischen Grundversorgung und in der Pflege sowie bei der Rente.

Die Menschen, die mit ihrer täglichen Arbeit sprudelnde Steuereinnahmen erwirtschaften haben ein Recht darauf vernünftig versorgt zu werden, wenn sie alt oder krank werden. Wenn man auf unsere Straßen schaut brauchen wir endlich kluge Konzepte um zu verhindern, dass unser Aufschwung im Stau stecken bleibt. In der Wirtschaftspolitik sollten wir außerdem wieder mehr an unseren inhabergeführten Mittelstand und die heimischen Handwerksbetriebe denken, statt immer nur internationalen Großkonzernen mit ausländischem Steuersitz nachzulaufen.

FLW: Wenn’s bei der Landtagswahl klappt, bleibst Du im Marktgemeinderat?

Dr. Mehring: Selbstverständlich! Die Arbeit als Landtagsabgeordneter ist ein Hauptberuf, der an die Stelle meiner beruflichen Tätigkeit rücken würde. Meine Ehrenämter im Marktgemeinderat, Kreistag und als Vorsitzender des TC Westendorf sind davon nicht betroffen. Damit auf jeden Fall weiterzumachen halte ich sogar für besonders wichtig, weil man in München nur gute Arbeit für die Region machen kann, wenn man weiß wo die Menschen in unserer Heimat der Schuh drückt!

FLW: Bei den letzten Landtagswahlen ist dir eine gewaltige Überraschung gelungen, indem du als 24-jähriger Neuling auf Anhieb auf den ersten Nachrückerplatz vorgewählt wurdest. Wie schätzt du deine Chancen ein, im Oktober der erste Landtagsabgeordnete aus Meitingen zu werden?

Dr. Mehring: Der Vertrauensvorschuss, den mir die Menschen in unserer Heimat 2013 gegeben haben, war tatsächlich gewaltig. Seitdem habe ich hart gearbeitet, fünf Jahre Berufserfahrung gesammelt und nebenher meinen Doktortitel gemacht. Als Fraktionsvorsitzender im Kreistag und Marktgemeinderat habe ich zudem auch politisch viel dazugelernt. Wenn es uns gelingt, die Wähler in der Region für unsere Ideen zu begeistern, gibt es vom dritten Listenplatz aus eine reelle Chance!

FLW: Wie können die Bürger in Herbertshofen dich wählen und wen empfiehlst du für die weiteren Stimmen?

Dr. Mehring: Aufgrund der Stimmkreisstruktur bin ich in Herbertshofen mit der Zweitstimme wählbar, die gleich viel wert ist wie die Erststimme. Man findet mich auf Liste 3, Platz 3. Für die Erststimme bei der Landtagswahl empfehle ich unseren Heimatabgeordneten Johann Häusler aus Biberbach. Die Zweitstimme im Bezirkstag ist bei Robert Hecht am besten aufgehoben, da jeder Meitinger in überregionalen Parlamenten unserer Kommune gut tut!

FLW: Danke für das Interview und viel Erfolg im Wahlkampf – wir drücken dir beide Daumen!

FLW nun eingetragener Verein

Seit 1983, als die FLW als lose Wählergruppe gegründet wurde, ist es unser Ziel, dass Herbertshofen im Gemeinderat stark vertreten ist. 1989 entstand daraus ein (nicht eingetragener) Verein.

Seit kurzem sind wir ein eingetragener Verein, um nun, rechtlich besser gestellt, uns weiter für Ihre Anliegen einzusetzen.

Wenden Sie sich an uns, wenn Sie Fragen oder Ideen haben!

Straßenausbaubeiträge abgeschafft!

Volksbegehren der Freien Wähler ein voller Erfolg!

Im Juni wurde nun Gesetz, was die Freien Wähler im Landtag so vehement gefordert haben. Nachdem ein eigener Gesetzesentwurf im November 2017 von allen anderen Fraktionen abgelehnt wurde, war der Weg für ein Volksbegehren vorgegeben.

Dieses Volksbegehren war ein einmaliger Erfolg! Zu den rund 350.000 Unterschriften aus ganz Bayern haben wir in Herbertshofen gut 260 beigetragen. Somit war der Druck zu handeln offensichtlich groß genug, so dass nun doch eine Gesetzesänderung erfolgte. Die Betroffenen können ersteinmal aufatmen.

Betroffene können aufatmen

Allerdings erheben die Freien Wähler im Landtag einige Forderungen, die zu einer sinnvollen Umsetzung noch fehlen. So stehen Regelungen zur Gegenfinanzierung aus und gefordert wird auch eine rückwirkende Regelung. Allein das Datum des Bescheides ab 1.1.2018 anzuhalten erscheint zu kurz gedacht.

Manche sehen nun eine Ungerechtigkeit gegenüber denen, die früher bezahlen mussten. Aber das darf auch nicht dazu führen, dass eine grundsätzlich schlechte Regelung ewig bleibt. Und weitaus ungerechter ist es doch, wenn Viele in Bayern weiterhin bezahlen, Münchner und die, die in Bundesländern wohnen, die von Bayern Geld über den Länderfinanzausgleich erhalten, dagegen nicht. Außerdem kann man sich nun zukünftig so schwierige und zäh konstruierte Teilsanierungen sparen, wie sie zuletzt für die Herbertshofener Mühlstraße beschlossen wurden, um hier ganz offensichtlich ungerechte Belastungen zu vermeiden.

Logisch ist auch, dass WIR als Bürger so oder so die Kosten tragen, in einem Land, wo sich internationale Konzerne geschickt der Besteuerung entziehen können. Für uns Normalbürger entfallen nun die teilweise existenzgefährdenden und untereinander ungerechten Zahlungen.

Für die Verwaltungen entfallen die aufwändigen Abrechnungen. Der erste Schritt ist also getan.

Mühlstraße neu prüfen!

Zur Behebung der Straßenschäden in der Mühlstraße wurden noch unter der alten Gesetzeslage Teilsanierungen beschlossen.

Wir haben angeregt, jetzt, da es eine neue Gesetzeslage gibt, die Sache erneut zu prüfen und möglichst eine durchgehende Reparatur in den betroffenen Bereichen durchzuführen.

Erleichterung bei Straßenüberquerungen

Das Thema Gehwegabsenkungen in Herbertshofen beschäftigt die FLW schön länger. Ein Arbeitskreis befasste sich damit und hat Vorschläge erstellt. Die Idee kam auch im Marktgemeinderat schon mehrfach zur Sprache. Allein wegen des geplanten Ausbaus der Ulrich- und Klemensstraße stieß das auf wenig Gegenliebe.

Einige der Vorschläge für Absenkungen ziehen sich der Straße entlang und man scheute die Kosten vorab. FLW-Altmarktrat Franz Schenk ließ das keine Ruhe.

Er hat viele Stellen im örtlichen Straßen- und Gehwegnetz entdeckt, bei denen Absenkunken der Fußwegkanten für Fußgänger, Rollator- und Kinderwagenschieber und radelnde und rollernde Kinder eine Erleichterung bringen. Nach einem Termin vor Ort am 27. Juni mit Bürgermeister Dr. Higl und FLW-Vorstand Stefan Müller kam nun Bewegung in die Sache.

An der Abzweigung Mühlstraße / Reichenberger Straße und in der Fortsetzung der Reichenbergerstraße sind die Arbeiten für die Gehwegabsenkungen abgeschlossen bzw. wurden begonnen.

Im Namen der Herbertshofener Bürger bedanken wir uns herzlich!

FLW besucht Johann Häusler im Landtag

Auf Einladung unsers Landtagsabgeordneten Johann Häusler konnten wir den Bayerischen Landtag besuchen und interessante Einblicke in den Parlamentsbetrieb gewinnen. Dr. Fabian Mehring versorgte uns schon während der Anreise mit interessanten Informationen. Vor Ort konnten wir verschiedene Räumlichkeiten besichtigen und eine Stunde der Plenarsitzung live miterleben. Im Anschluss berichtete Johann Häusler über aktuelle Themen aus seiner täglichen Arbeit, die Besonderheiten des Engagements der Freien Wähler und natürlich blieb auch Zeit für Fragen aus der Besuchergruppe. Ein Besuch der Landtagsgaststätte rundete den gelungenen Tag ab.

FLW stellt Ruhebänke am Lechkanal auf

Pünktlich zum Ferienbeginn haben wir am Lechkanal drei Ruhebänke aufgestellt.

Die Anregung dazu kam von unserem Gründungsmitglied Franz Gump. Gerade für ältere Leute und Familien mit kleinen Kindern sind die Bänke eine Möglichkeit, sich bei Spaziergängen etwas auszuruhen. Die Bänke befinden sich auf dem östlichen Damm des Kanals zwischen dem Lechstahlwerk und dem Wasserkraftwerk Meitingen.

Besonders bedanken möchten wir uns bei den Lechwerken, die unserer Anfrage sofort sehr aufgeschlossen gegenüberstanden und uns die notwendige Erlaubnis erteilten.

Ein herzlicher Dank auch an alle, die das Aufstellen der Bänke ermöglichten durch die Spende von Material und Überlassung von Maschinen:

Bauhof Meitingen, Familie Eberle, Familie Schweihofer, Metallbau Bernhard Stapf, Bauunternehmen Stoll, Holzbau Ziesenböck!

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