Zu Beginn der Legislaturperiode nahmen sich bei schweißtreibenden Temperaturen die Marktgemeinderäte der FW-Meitingen, der FLW und der UWG Zeit, langfristige Ziele und Positionen in einer Klausurtagung zu bearbeiten. Mit dem früheren Marktgemeinderat Günter Mederle konnte ein kompetenter und erfahrener Kommunalpolitiker für die Moderation gewonnen werden.
Im neu renovierten Feuerwehrhaus in Langenreichen war ein idealer Ort gefunden, wo nach einer interessanten Führung, getagt werden konnte.
Intensiv diskutiert wurde die anstehende Gestaltung des Bahnhofsumfeldes in Meitingen. Ebenfalls widmete man sich dem Zukunftsthema demographischer Wandel, wie wird sich Meitingen mit seinen Ortsteilen dieser Veränderung stellen?
Bei der Betrachtung der modernen Mobilität mit seinen verschiedenen Antriebsformen, kam man zu der Überzeugung, dass Wasserstoff ein Energieträger der Zukunft ist und sich daraus die Forderung nach einer Wasserstofftankstelle im Mittelzentrum Meitingen ergibt.
Die FW-Marktgemeinderäte zogen ein positives Fazit: Wichtige Zukunftsthemen müssen für gute Ergebnisse mit ausreichend Zeit behandelt werden.
Im Rahmen des Wahlkampfs zum Marktgemeinderat verteilte unser Kandidat Andreas Brodkorb im Frühjahr in allen Herbertshofer Haushalten und teilweise auch in den Ortsteilen Samentütchen der mehrjährigen Mischung Blühende Landschaft. Diese soll(t)en in unserer Gemeinde „die Nahrungsversorgung von Wildbienen, Honigbienen, Schmetterlingen und anderen blütenbesuchenden Insekten nachhaltig verbessern“. Insekten, die diese Blüher aufsuchen, „übernehmen eine wesentliche Funktion bei der Bestäubung von Nutz- und Wildpflanzen.“ Außerdem „steigern und sichern“ sie „die Erträge in Landwirtschaft und Gartenbau. Blütenbesuchende Insekten benötigen zur Sicherung von Fortpflanzung, Gesundheit und Ernährung Pollen und Nektar während der gesamten Insektensaison.“ *
Im besten Fall sind also im Laufe des Jahres 1.000 Quadratmeter mehr wertvolle Flächen für unsere kleinen Helferchen von den für sie so wichtigen Pflanzen bewachsen worden und haben geblüht. Nachdem diese 1.000 qm nicht auf einem Ort zusammengefasst sind, haben wir uns von der FLW gedacht, es wäre eine gute Idee, diese ökologischen Nischen zumindest online etwas zusammen kommen zu lassen und bitten nun Mitbürger, die die Aussaat getätigt haben und sich hoffentlich an den Blumen und den Insekten, die sich darauf tummeln, erfreuen: schick deine Wiese!
Wenn Sie also ein Bild von ihrer blühenden Landschaft zur Verfügung stellen wollen, dann einfach einen Schnappschuss machen, Foto an schicken und diese dann auf der Homepage der FLW zusammen mit anderen wiederfinden. Gerne kann in der Mail auch angegeben werden, wer diese Blüher bei sich stehen hat – dies ist aber kein Muss. Auch „anonym“ eingeschickte Bilder werden veröffentlicht.
Falls Sie unabhängig von der Online-Aktion eine größere Blühwiese betrachten wollen, können Sie dies gerne im Fischerweg kurz vor dem Fußgänger-Durchgang zum Lech auf der linken Seite tun. Dort sind in diesem Jahr auch schon etliche Wildblumen, aber auch Kulturpflanzen (siehe Bilder) recht ordentlich gewachsen.
Noch ein Tipp: „Eine Pflege der Blühenden Landschaft ist nicht erforderlich. Falls aus optischen Gründen erwünscht, möglichst erst im Frühjahr die trockenen Stängel vor dem Neuaustrieb der Kräuter zurückschneiden. So bleiben Winterquartiere für Wildbienen und andere Insekten erhalten. Bei Auftreten von Ampfer- und Distelplatten sind diese frühzeitig abzumähen bzw. Einzelexemplare schnellstmöglich auszureißen.“ *
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