Kategorie: Aktuelles (Seite 1 von 13)

Rückschau 40 Jahre FLW

(hinten v.l.: Stefan Müller, Fabian Mehring; vorne v.l.: Rudolf Rösner, Franz Gump, Franz Schenk, Edwin Glas, Werner Kellermann; Bild: Peter Heider)

Am Samstag, den 08.07.23 fand die Feier anlässlich „40 Jahre FLW“ im Garten des Spielmannszugs Herbertshofen statt.

Bei leckerem Spanferkel, kühlen Getränken und guten Gesprächen ließ es sich an diesem warmen Sommerabend gut bis in die späteren Stunden im Freien aushalten.

(1. Vorsitzender Stefan Müller mit Spanferkel; Bild: Peter Heider)

Gesprochen wurde jedoch zunächst von Einzelpersonen – so begrüßte der erste Vorsitzende der FLW, Stefan Müller, die Anwesenden und spannte einen kurzweiligen Bogen von den Anfängen 1983 bis in die heutige Zeit. Im Anschluss würdigte Bürgermeister Michael Higl (CSU) die Zusammenarbeit mit den „Freien Wählern“, obschon man sich ja im ständigen Wettstreit um Wählerstimmen und die besseren Ideen befinde – einer Demokratie liegt dieses Prinzip zugrunde und so solle es auch sein. Dritter Redner des Abends war der parlamentarische Geschäftsführer der Freie-Wähler-Fraktion im Bayerischen Landtag, Fabian Mehring, der die „DNA der Freien Wähler“ herausstellte: ganz nah an den Menschen zu sein und ein Ohr für die Probleme vor Ort zu haben. Deshalb sei einer örtlichen Gruppierung wie der FLW, die seit 40 Jahren besteht und somit Voraussetzung für die weiteren Tätigkeiten in bezirks-, landes- sowie bundespolitischem Zusammenhang war, nicht genug zu danken. In die gleiche Richtung argumentierte Kreisvorsitzender und Direktkandidat für die Landtagswahlen Anton Rittel, der betonte, dass es ohne Ortsverbände und die Menschen, die sich lokalpolitisch engagierten, nicht gehen würde – sie seien die Basis der Freien Wähler.

Haupt-Programmpunkt neben den Reden war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Zum einen erhielten die anwesenden Gründungsmitglieder Franz Gump, Edwin Glas und Franz Schenk die Ehrennadel des Landesverbandes der Freien Wähler in Platin. Weiterhin geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft und Tätigkeit Rudolf Rösner und Werner Kellermann. Den genannten, sowie auch allen anderen, die die Arbeit in Diensten der Freien Lechtaler Wählergemeinschaft maßgeblich mitbestimmt haben, gilt unser uneingeschränkter sowie aufrichtiger Dank!

Außerdem zu Danken ist allen, die zum Gelingen der Feierlichkeiten beigetragen haben – es war ein gemütlicher Abend, an dem man in ungezwungener Atmosphäre die Gemeinschaft erleben konnte, die den Ort Herbertshofen und somit auch die FLW ausmacht.

Im Zuge der Vorbereitungen des Jubiläums entstand durch persönliche Gespräche und der Sichtung von Dokumenten aus 40 Jahren eine Kurzchronik der FLW – diese ist hier abrufbar: https://flw-herbertshofen.de/chronik/

Bebauungsplan für Nachverdichtung Karpatenstraße und südliche Schlesierstraße

Sie kennen vielleicht die Örtlichkeit mit den langen Grundstücken mit viel Garten hinter den Häusern. Hier gibt es immer wieder den Wunsch, dass dort auch Häuser gebaut werden können.

Bislang ist das nicht zulässig. Damit das künftig geht – jedoch in einem verträglichen Maß – wird dort ein Bebauungsplan aufgestellt werden, um entsprechende Regeln festzulegen.

Die Meinungen, wie viel Nachverdichtung hier sinnvoll und verträglich ist, gehen natürlich auseinander. Manche möchten vielleicht Ihren Kindern oder Enkeln möglichst viel an neuem Wohnraum ermöglichen, manche möchten, dass sich nichts ändert.

Inhaltlich ist dabei bislang jedenfalls nichts festgelegt, das wird in nächster Zeit erst erarbeitet.

Fußgänger-sicheres Herbertshofen

Bislang war der Weg am südlichen Ortsausgang von Herbertshofen für Fußgänger ein gefährliches Unterfangen. Vom Ende des Bürgersteiges am Sportplatz bis zur Einmündung der Kreisstraße (alte B2) war letztlich nicht ganz klar, wer hier Vorfahrt hat. Insbesondere Fußgänger mussten immer auf der Hut sein, ob nicht doch ein Pkw den Weg schneidet, bzw. nicht genügend auf die anderen
Verkehrsteilnehmer achtet.

Auf Initiative der FLW wurde nun ein Gehweg markiert, der für Klarheit sorgt. Nicht das erste Projekt der FLW für die Sicherheit im Straßenverkehr. In der Vergangenheit wurden auf FLW-Antrag bereits einige Gehwegabsenkungen vorgenommen, die auch Rollstuhl- und Rollator-Fahrern sowie Eltern mit Kinderwagen eine bessere Überquerung der Straßen in Herbertshofen ermöglichen. Und wir bleiben dran.

Wir haben weitere Verbesserungsmöglichkeiten im Blick und werden uns für deren Umsetzung einsetzen.

Einladung: 40 Jahre FLW

Wir laden recht herzlich ein zu unserer Jubiläumsfeier.

Unter unserem Motto „frei. sachlich. bürgernah“ wollen wir auf 40 Jahre Freie Lechtaler Wählergemeinschaft anstoßen.

Dabei soll der gesellige Austausch im Vordergrund stehen.

Bei frischem Spanferkel (15 Euro) und Getränken laden wir ein ins Spielmannszugheim Herbertshofen.

Samstag 08.07.23, ab 17.30 Uhr – Beginn 18 Uhr

Spielmannszugheim Herbertshofen, Pestalozzistraße 1a

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Nachruf

Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht vom Tode unseres FLW-Kollegen Johann „Hans“ Deisenhofer aufgenommen.

Hans war in zahlreichen Herbertshofener Vereinen nicht nur Mitglied, sondern auch stets treibende Kraft für das Vereinsleben und die positive Entwicklung der jeweiligen Institution. Verantwortung war für ihn kein Fremdwort sondern Verpflichtung. Hans dachte nicht problemorientiert, sondern versuchte immer eine pragmatische Lösung zu finden. Nicht nur deswegen war er meistens auch in der Vereinsführung aktiv, so wie bei unserer Freien Lechtaler Wählergemeinschaft. Hans war bei der FLW bis zuletzt durchgehend im Vorstandsgremium tätig, davon von 2011 bis 2016 als 1. Vorsitzender. Außerdem war er für die FLW 18 Jahre lang Mitglied im Marktgemeinderat und damit auch Ehrenringträger des Marktes Meitingen.

Neben seinen fachlichen Fähigkeiten und seiner Führungskompetenz zeichnete sich Hans vor allem durch seine Freundlichkeit, seinen Humor und seinen positiven Umgang mit Menschen aus. Er hatte immer ein Lächeln auf den Lippen und ein gutes Wort für sein Gegenüber.

Wir sind sehr traurig, dass Hans nicht mehr unter uns weilt. Unser Mitgefühl gilt vor allem seiner Familie, die ihn bei seinem jahrzehntelangen selbstlosen Dienst für die Allgemeinheit stets unterstützte.

Die FLW wird das Andenken an Hans Deisenhofer immer in Ehren halten.

Aktion saubere Flur um Herbertshofen

Auch dieses Jahr gingen wir wieder rund um Herbertshofen auf die Suche nach Müll in den Fluren. Wobei man dazu leider nicht „suchen“ muss. Wohin man auch schaut, überall liegen Papier, Folien, Kaffeebecher, Flaschen und vieles mehr, was hier nicht hingehört, herum.

Wir haben uns sehr gefreut, dass auch heuer wieder einige Herbertshofer ihren Samstagvormittag geopfert haben, damit wir es alle ein bisschen schöner haben und die Natur ein bisschen von dem befreit wird, was andere achtlos in die Landschaft werfen. Leider liegt viel mehr herum, als wir mit ein paar Gruppen an einem Vormittag einsammeln können. Trotzdem macht es immer wieder Spaß und wenn das Wetter so gut passt wie dieses Mal erst recht. Wie immer gab’s im Anschluss eine kleine Brotzeit.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die dieses Jahr mitgeholfen haben! Herzlichen Dank auch an Familie Eberle, die uns dafür immer wieder Traktor mit Anhänger zur Verfügung stellt.

Wer jetzt schon Lust hat, nächstes Jahr dabei zu sein, darf sich sehr gerne ganz unverbindlich jetzt schon melden bei – oder sich allgemein bei unserem Infobrief per E-Mail anmelden, dann kommt die Information auf jeden Fall rechtzeitig an. https://flw-herbertshofen.de/infobrief/

Aktion „Saubere Flur um Herbertshofen“

Auch dieses Jahr wollen wir wieder mit der Aktion „Saubere Flur um Herbertshofen“ entlang der Wege und Straßen dafür sorgen, dass sich der Start ins Frühjahr um uns herum etwas schöner gestaltet.

Termin: Samstag, 11.03.2023 – 9:00 Uhr – Sie lesen hier auf unserer Internetseite, falls der Termin wetterbedingt abgesagt wird! – Sammlung findet statt!
Treffpunkt: Feuerwehrhaus Herbertshofen
Bitte mitbringen: Warnweste und Handschuhe, gegebenenfalls auch Handwagen

Kinder, Jugendliche, Erwachsene – jeder kann mithelfen!

Wie letztes Mal ist die Erlinger Unabhängige Wahlgemeinschaft (UWG) zeitgleich auf Erlinger Flur unterwegs.

Wir hoffen auf Ihre/Eure rege Unterstützung!

Vortrag: Bewusstlose Person – was tun?

Wichtige lebensrettende Dinge inkl. Defibrillator-Einsatz.
Im ersten Moment wissen, was zu tun ist – das entscheidet über die Zukunft von Personen, die bewusstlos werden. Frischen Sie Ihr Wissen auf und lernen Sie die Verwendung eines Defibrillators kennen, welche inzwischen überall leicht zugänglich sind.

Vortrag mit Möglichkeit zur Praxisübung.

Referent: Bartholomäus Weinmüller
Donnerstag, 2.3.23 – 19 Uhr
Spielmannszugheim Herbertshofen (bei der Turnhalle, Pestalozzistraße 1a).
Teilnahme kostenlos

Energie-Klausur der FREIEN WÄHLER Augsburg-Land

Die diesjährige Klausur der FREIEN WÄHLER im Landkreis Augsburg hatte Energie zum Thema. Große Besorgnis herrschte über die oftmals ideologisch getriebene und praxisferne Politik auf Bundesebene, die sich inzwischen dramatisch auf Kommunen, Privathaushalte wie auch Unternehmen auswirkt. Auf der Klausur wurde in Vorträgen von bereits umgesetzten und geplanten Projekten mit erneuerbaren Energien aus erster Hand berichtet. Verschiedene Energie-Themen wurden in Arbeitsgruppen vertieft. Über alle Bereiche hinweg bleibt für die FREIEN WÄHLER dabei wichtig, dass die Erzeugung, die Versorgung und auch die Wertschöpfung regional erfolgt. Für die FLW Herbertshofen waren Anton Scharpf und Stefan Müller dabei.

Eigenverantwortung müssen wir wollen

Kommentar von Stefan Müller, 1. Vorsitzender der FLW

In unseren Zügen ertönt seit einiger Zeit vor jedem Halt die Durchsage: „Bitte beachten Sie beim Aussteigen den Höhenunterschied zwischen Zug und Bahnsteigkante.“ – Zum Glück haben es die meisten Fahrgäste unfallfrei ohne eine solche Durchsage am Bahnhof in den Zug hinein geschafft. Da frage ich mich: Was kommt als Nächstes? Eine Durchsage: „Bitte achten Sie beim Aufstehen vom Sitzplatz auf den Abstand zwischen Kopf und Gepäckablage.“? Müssen am Ende die Züge langsamer fahren, damit zwischen den Stationen genug Zeit ist für alle Durchsagen – am Besten mehrsprachig?
Und: Wo bleibt hier die Rechtssicherheit? Müssen wir uns künftig solche Informationen nicht nur anhören, sondern vor jeder Fahrt mit unserer Unterschrift oder unserem Fingerabdruck quittieren?

Leben voller Restrisiken

Trotz technischem Fortschritt mit vielen Annehmlichkeiten und größerer Basis-Sicherheit ist das Leben voller Risiken – in unserem hochentwickelten Land eher voller Restrisiken. Sollte etwa der Lech eingezäunt werden, um dort Badeunfälle möglichst gänzlich auszuschließen?

Ein hohes Maß an Eigenverantwortung ist untrennbar verbunden mit dem Grad der Demokratie. Bevormundung und überbordende Regelungen und Verbote sind mit ihr nicht in Einklang zu bringen.

Nicht nur Kinder genießen es oft, mit dem Fahrrad freihändig zu fahren. Wollten wir das verbieten? Wohl kaum. Genausowenig wollten wir jemandem vorschreiben, sich gefälligst ein Stückchen Freiheitsgefühl zu nehmen, indem er freihändig Rad fahren soll. Das Maß, in dem jeder Mensch die Eigenverantwortung in Anspruch nimmt, ist ebenso individuell.

Freibad geöffnet:
sicherer und kürzer

Das Maß, in der eine Gesellschaft Verantwortung einzelnen Personen abnimmt, bestimmt auch die Menge an Regularien. Das zeigt sich z. B. auch im Betrieb unseres Freibades. Trotz guter Vorausplanung hat sich durch besondere Umstände ergeben, dass nicht genügend den Vorschriften nach qualifiziertes Personal verfügbar war, um die gewohnten Öffnungszeiten zu ermöglichen. Das ist nicht nur in Meitingen so, die Personalknappheit ist ein landesweites Problem. Der Personaleinsatz richtet sich hier nach nach Anzahl und Einsehbarkeit der Becken sowie nach den gesetzlichen Arbeitszeitregelungen. Es ist heute nicht vermittelbar und obendrein auch rechtlich nicht zu empfehlen, einzelne Becken über mehrere Minuten hinaus nicht im Blick zu haben – und sei es deshalb, weil eine Aufsichtsperson z. B. gerade jemanden mit einer Handverletzung behandelt. Wir können unser Freibad also nur so betreiben, dass wir die Regeln einhalten, die aus dem Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft hervorgegangen sind. Das führt zu höherem Personalbedarf als früher und in der diesjährigen Situation zu verringerten Öffnungzeiten. Somit findet weniger sportliche Betätigung statt und viele Leute gehen an Gewässern baden, an denen es keinerlei Aufsicht gibt und letztendlich führt es auch dazu, dass weniger Kinder schwimmen lernen.

Theorie und Praxis

Ob nun – im Vergleich zu früher – die höheren Auflagen und das konsequente Einhalten sich im Gesamtergebnis positiv auswirken, ist sicher schwer festzustellen.

Aber der zunehmende Anspruch der Gesellschaft, für früher als allgemeines Lebensrisiko angesehene Dinge die Verantwortung bei anderen zu suchen, immer häufiger zu klagen und vor Gericht auch recht zu bekommen, führt in der Konsequenz eben dazu, dass der Aufwand bei Anbietern steigt, Angebote eingeschränkt werden oder auch, dass im Freibad kein Trampolin mehr steht und Dirt-Bike-Strecken abgesperrt werden.

Wo kein Leben ist, passiert auch nichts. Soviel ist sicher …

« Ältere Beiträge

© 2023 FLW

Theme von Anders NorénHoch ↑

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.