Unter dem Motto „Saubere Flur um Herbertshofen“ rief die Freie Lechtaler Wählergemeinschaft in ihren Reihen dazu auf, den Müll an den ortszuführenden Straßen aufzusammeln. Die Resonanz war groß. Insgesamt 16 Personen trafen sich letzten Samstag am Feuerwehrhaus und begannen, in drei Gruppen aufgeteilt, die Straßen abzugehen. Die „Beute“ konnte sich sehen lassen: Am häufigsten landeten Schnapsfläschchen und „Coffee-to-go“-Becher in den Büschen und Wiesen, offenbar einfach vom Auto, Fahrrad oder Fußweg aus „im Flug“ entsorgt. Die fleißigen Helfer, darunter auch einige Kinder, fanden zudem noch Autoreifen, Radkappen und sogar eine offenbar gebrauchte Unterhose. „Diese Menge an Müll hat mich echt schockiert.“ meinte FLW-Vorsitzender Stefan Müller. Die FLW-Markträte Hans Deisenhofer und Ernst Dittrich stießen ins gleiche Horn: „Die Hemmschwelle, etwas in der freien Natur zu entsorgen wird immer niedriger. Dieses Verhalten ist schlichtweg asozial!“ Neben dem guten Gefühl, einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz geleistet zu haben, erhielten alle Helfer nach getaner Arbeit noch eine von der FLW spendierte Brotzeit.

Zeitgleich mit der Herbertshofener FLW war auch die UWG Erlingen unter Leitung von Marktrat Rudi Helfert unterwegs und säuberte die Flur auf der anderen Seite der Bahngleise. Auch hier gab es ordentlich zu tun…